Missionsgeschichte

Es ist immer schön, sich an die eigene Geschichte zu erinnern und das gemeinsam zu feiern, denn schöne Erinnerungen helfen uns, das Gute in uns, das wir Alle verwirklichen möchten, zu stärken.

"Unità Pastorale Zürichsee Oberland – Missione Cattolica di Lingua Italiana": So heisst die ehemalige Missione Cattolica Italiana - Stäfa-Rüti seit 2006. Um zu verstehen, wie dieser Name zustande kam, muss man von der Zeit unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg bis 1965 ausgehen. In diesen Jahren wurden die italienischen Einwanderer in den Gemeinden entlang des Zürichsees von den lokalen Pfarrer seelsorgerisch betreut, die es sich zur Aufgabe machten, Italienisch zu sprechen, und wurden auch sporadisch von italienischen Missionaren mit Sitz in Uster-Winterthur-Zürich besucht.

In der Zwischenzeit, als die Zahl der Einwanderer in der Gegend von Stäfa bis Küsnacht zunahm, kam der Wunsch auf, eine richtige Mission mit einem italienischen Missionar vor Ort zu gründen. So bewilligt die Kirchenpflege Stäfa am 10. März 1965 die Finanzierung des Beitritts zum Verband Missioni Cattoliche Italiane dell'Oberland zurighese (Verband der italienischen katholischen Missionen des Zürcher Oberlandes) und beschliesst die Gründung der MCI Stäfa-Lungolago mit den Pfarreien Stäfa-Uerikon, Männedorf-Uetikon, Meilen, Herrliberg, Küsnacht-Erlenbach.

Die Missione Cattolica Italiana in Rüti wurde 1982 in die MCI Stäfa-Lungolago eingegliedert, wiederum unter der Leitung desselben Missionars. Das Gebiet der neuen Mission, die den Namen MCI Stäfa-Rüti tragen sollte, erweiterte sich beträchtlich und die Gemeinden Wald, Hinwil, Rüti-Tann und Hombrechtikon-Wolfhausen kamen zu den bisherigen Gemeinden hinzu.

Gestützt auf eine synodale Bestimmung hat die MCI Stäfa-Rüti seit dem 1. Januar 2006 ihren Namen geändert und heisst nun Unità Pastorale  Zürichsee Oberland – Missione Cattolica di Lingua Italiana. Neben den Ortschaften, die vom Missionar seelsorgerisch betreut werden, gibt es drei weitere Ortschaften, die an die Stadt Zürich grenzen: Zollikon, Zumikon und Zollikerberg.